Dem Aufruf zur Demo mit anschließender Kundgebung des ver.di Senior*innenVorstand des Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald sind etwa 200 Menschen gefolgt.
Es gab Beiträge von Gabriele Frenzer-Wolf (Direktorin der DRV BW), Maike Schollenberger (Stv. Landeleiterin ver.di BW), Bernd Riexinger(MdB Die Linke) und Gerhard Holzwarth (VdK).
Trotz sommerlicher Hitze war die Stimmung bestens.
Wofür genau wir auf die Straße gegangen sind und auch weiterhin kämpfen?
Für eine ausreichende und sichere Rente - Denn wir haben es verdient !
Die Rente muss für ein gutes Leben reichen und den Lebensstandard im Alter sichern.
Deswegen fordern wir:
Um das zu finanzieren, fordern wir:
Außerdem fordern wir:
Das gerade verabschiedete „Rentenpaket II“ stabilisiert das Rentenniveau auf 48 %. Das ist gut, aber längst nicht ausreichend. Wir kritisieren, dass das „Rentenpaket II“ das Thema Armut im Alter in keiner Weise aufgreift. Um Altersarmut wirksam zu begegnen sind deutlich verbesserte Mindestsicherungselemente in der GRV zwingend erforderlich.
Den Einstig in die Kapitaldeckung in der GRV hingegen lehnen wir entschieden ab. Das „Modell Generationenkapital“ ist ein gefährlicher, unverantwortlicher und sozialpolitisch nicht erforderlicher fundamentaler Irrweg. Es ist zu befürchten, dass, wenn erst einmal die Struktur eines Generationenkapitals aufgebaut ist, auch Beitragsmittel – nach schwedischem Vorbild – in den Fonds fließen. Die Rente darf nicht über Kapitalmärkte "gesichert" werden – dann ist sie unsicher.
Die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland sind auch Wählerinnen und Wähler. Wir erwarten von der Politik eine Stärkung der Rente und der solidarischen Rentenversicherung.