Die Betreuung, Bildung und Erziehung unserer Kinder sind unverzichtbar für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Trotzdem sind Erziehungsberufe wie andere Berufe der „Sorgearbeit“ weniger präsent in der öffentlichen Wahrnehmung. Der Sozialwissenschaftler Yalcin Kutlu bezeichnet dies als „strukturelle Unsichtbarkeit“ von qualifizierter Arbeit. Das Seminar zeigt die Entwicklung des Stellenwerts von Erziehungsarbeit auf: Gesellschaftliche Diskurse haben sich nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie verändert und zu einer Aufwertung geführt. Tarifrunden zeigen sich dabei als Zeiten von gesteigerter öffentlicher Wahrnehmung. Trotzdem ist der Fachkräftemangel enorm. Gemeinsam mit den Teilnehmenden soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die genannten Entwicklungen konkret im Betrieb für Beschäftigte in der Erziehungsarbeit äußern. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es für die Beschäftigten, ihre eigenen Interessen auch außerhalb von Tarifrunden zu artikulieren und zu stärken?
Referent:innen:
Yalcin Kutlu, Soziologe, IMU-Institut Stuttgart,
Nadine Rahner, Gewerkschaftssekretärin
Marcus Zabel, Gewerkschaftssekretär
Kosten: 80 Euro - für DGB-Gewerkschaftsmitglieder, z.B. ver.di und GEW kostenfrei
Getränke und Mahlzeiten sind inbegriffen.
So einfach ist die Freistellung:
1. Ihr meldet Euch bei uns an (über den Link oben).
2. Ihr beantragt bei eurem Arbeitgeber nach § 3 der Anlage zu § 56 TVöD die Freistellung für die Fortbildung.
3. Eine neunwöchige Frist, wie beim Bildungszeitgesetz BW (BZG BW), gilt hierbei nicht. Aber eine zweiwöchige Anmeldefrist für die interne Organisation. Anmeldung möglich bis Mo., 4.11.24.
Meldet Euch bei uns unter:
Nadine Rahner
nadine.rahner@verdi.de
0160 - 9259 7804